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die Millenniumentwicklungsziele
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Ziel 7 |
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Ökologische Nachhaltigkeit gewährleisten |
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Der Schutz der Umwelt bewirkt mehr als uns ein gutes Gewissen zu verschaffen - es geht um unsere Gesundheit. Das Wasser, das wir trinken, die Felder, die wir bebauen und die Nahrung, die wir anbauen, kommen alle aus der Erde. Es liegt in unserer Verantwortung, uns um sie zu kümmern.
ist unsere Verantwortung, uns darum zu kümmern. Gesundheit und Lebensqualität eines Menschen wird durch vergeudete Ressourcen und eine vergiftete Umwelt bedroht. Dies trifft besonders auf die Entwicklungsländer zu, wo: 1,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben, 2,4 Milliarden Menschen keinen Zugang zu Toiletten haben und 2 Milliarden Kinder jedes Jahr an Infektionen sterben, die durch schmutziges Wasser oder fehlende Toiletten verbreitet werden.
Ziel 7 arbeitet darauf hin, den Umweltschutz so zu verbessern, dass die notwendigen natürlichen Ressourcen auch zukünftigen Generationen zur Verfügung stehen. Es gibt eine starke Verbindung zwischen Armut und Umwelt, da arme Leute, vor allem in den am wenigsten entwickelten Ländern, besonders von der Landwirtschaft und dem Reichtum der Natur abhängen. Daher leiden sie oft am meisten unter deren Verschmutzung oder Vernichtung.
Nachhaltige Entwicklung muss in Länderpolitik und -prgramme integriert werden und die Verluste an natürlichen Ressourcen müssen umgekehrt werden.
Bis 2015 soll die Anzahl der Menschen, die keinen dauerhaften Zugang zu sauberem Trinkwasser und grundsätzlicher Hygiene haben, halbiert werden.Bis 2015 soll die Anzahl der Menschen, die keinen dauerhaften Zugang zu sauberem Trinkwasser und grundsätzlicher Hygiene haben, halbiert werden.
Bis 2020 soll die Lebensqualität von mindestens 100 Millionen Slumbewohnern entscheidend verbessert werden.
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deine
Stimme zählt
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So sind Jugendliche betroffen und engagiert |
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Jugendliche müssen zum Erhalt der ökologischen Nachhaltigkeit aus dem einfachen Grund beitragen, dass ihr Leben heute und in Zukunft beeinflusst wird. Junge Menschen können das Umwelt-Bewusstsein in ihrer eigenen Umgebung durch eigenes Beispiel oder durch verdeutlichende Nutzung moderner Medien schärfen. Sie können an Projekten für die Wasserversorgung und die Installation sanitärer Einrichtungen mitwirken. Das Ziel kann sein, eine Kommune nach der anderen herzurichten. Jugendliche können so auch ihr Potenzial als Sozial- und Umweltunternehmer und Unternehmerinnen kennen lernen - Erneuerer und dringend benötigte Schrittmacher in überforderten Kommunen.
Viele Jugendliche werden für Umweltthemen durch Medien und Informationstechnologien sensibilisiert. Diese Wege sollten als effektive und wichtige Bildungskanäle erkannt und genutzt werden.
Überdies muss die Jugend von Entscheidungsträgern befragt werden und neue Ideen für Planungs- und Projektgruppen auf lokaler und globaler Ebene einbringen können. Dafür müssen junge führende Umweltaktivisten und -aktivistinnen aus Entwicklungsländern unterstützt werden und dazu ermutigt, internationale Konferenzen zu besuchen. Ebenso müssen sie an UNO-Umweltprozessen beteiligt werden.
Was würdest du beitragen? Hole dir Ideen auf unserer Aktionsseite!
Mehr zu Ziel 7 findest du hier:
Millenniumskampagne Jugendseite
Millenniumskampagne
Weltbank
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Was getan werden muss |
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Jen B. (Kanada) |
Der Zugang zu sauberem Trinkwasser ist in ländlichen Gebieten durchaus verbessert worden, aber nur einige wenige Länder machen so rasche Fortschritte, dass sie Ziel 7 errreichen werden.
Unglücklicherweise neigen gerade die Länder, die entscheidende Fortschritte im Erreichen der anderen Ziele gemacht haben, bei Umweltfragen zu einer schlechten Bilanz.
Ökologische Nachhaltigkeit muss in alle politischen Entscheidungen integriert werden und die Konsequenzen dieser Entscheidungen müssen regelmäßig überprüft werden. In vielen Entwicklungsländern sind die natürlichen Ressourcen aufgrund von Korruption erschöpft. Überwachung und Durchsetzung müssen gestärkt werden.
Menschen, die in ungesunden Gebieten leben, müssen mehr Möglichkeiten erhalten, an Entscheidungen mitzubestimmen, die ihre Umwelt beeinflussen. Sie sollten nicht als Teil des Problems verstanden werden, sondern als Teil der Lösung. In dieser Hinsicht müssen bestehende Netzwerke und Initiativen unterstützt und erweitert werden.
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