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die Millenniumentwicklungsziele
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Ziel 2 |
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Primarschulbildung für alle
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Während sich einige Kinder über ihre Hausaufgaben beschweren und darüber, dass sie überhaupt in die Schule müssen, wünschen sich viele Kinder wenigstens lesen, schreiben und rechnen zu lernen. Ziel 2 hat ein bestimmtes Anliegen: Sicherzustellen, dass 2015 Kinder überall auf der Welt, Mädchen wie Jungen, eine vollständige Grundschulbildung durchlaufen.
Viele junge Leute müssen zum Lebensunterhalt der Familien beitragen, anstatt zur Schule zu gehen. In einigen Familien wird von den Mädchen erwartet, zuhause zu bleiben und bei der Hausarbeit zu helfen - eine Einstellung, die weibliche Kinder zwingt, ihre eigene Ausbildung zu vernachlässigen. 115 Millionen Kinder gehen nicht zur Grundschule oder beenden sie nicht. Die drei Regionen mit der höchsten Rate sind: Afrika südlich der Sahara, Südasien, der Mittlere Osten und Nordafrika. 133 Millionen junge Leute können weder lesen noch schreiben und nur 37 von 155 Entwicklungsländern haben eine allgemeine Einschulung erreicht.
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deine
Stimme zählt
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So sind Jugendliche betroffen und engagiert
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Bildung ist der wichtige Faktor für junge Leute und Entwicklung. Sie schafft Wahlmöglichkeiten und Wege, die von Armut und Krankheiten wegführen, gibt der Jugend eine stärkere Stimme in der Gesellschaft und öffnet Türen zum Erfolg.
Viele junge Menschen tragen aktiv dazu bei, benachteiligten Kindern eine Grundbildung zu ermöglichen, denn Jugendliche aus armen sozialen Verhältnissen möchten dafür sorgen, dass ihre jüngeren Nachfolger dieselbe Bildung erhalten. Jugendliche sind sehr gute Erzieher, Lehrer und Mentoren für ihre Altersgenossen, da sie die Kenntnis, die Erfahrung und das Interesse haben, jüngeren Schülern und Schülerinnen bei ihren Studien und ihren unterschiedlichen Herausforderungen im Leben zu helfen. Der Weg der Zukunft ist es, Grundbildung mit modernen Kommunikationstechnologien zu verbinden. Wenn junge Leute Zugang zum Internet haben, sind die Möglichkeiten zum Lernen grenzenlos.
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Mehr zu Ziel 2 findest du hier:
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| Was getan werden muss |
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Tajudeen (Nigeria)
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Es liegt auf der Hand, dass die Regierungen ihren Mitteleinsatz zur Finanzierung der Grundbildung erhöhen müssen. Doch selbst wenn mehr Geld fließt, wird es oft ungleichmäßig verteilt. In den meisten armen Ländern erhalten die ärmsten 20% weniger als 20% der öffentlichen Gelder für Bildung. Gleichzeitig erhalten die reichsten 20% einen größeren Anteil. Auch wird in der Primarschulbildung viel weniger in den einzelnen Schüler oder die einzelne Schülerin gesteckt als bei Sekundar- oder höherer Bildung, was im Endeffekt die Diskriminierung der Armen bedeutet. Um Ziel 2 zu erreichen, müssen die Länder ihre Mittel für Bildung anheben und gerecht verteilen.
Genauso wichtig ist es für die Länder, alle schulpflichtigen Kinder einzuschulen und sicherzustellen, dass sie auch in der Schule bleiben. Außerdem sollten Schulgebühren und Schuluniformen abgeschafft werden, Schulen ortsnäher sein, die Unterrichtszeiten zeitlich an Aufgaben im Haushalt angepasst und mehr weibliche Lehrer eingestellt werden.
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