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die Millenniumentwicklungsziele
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Ziel 1 |
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Bekämpfung von extremer Armut und Hunger
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Stell dir vor, du arbeitest einen ganzen Tag unter gesundheitsschädlichen Bedingungen bis zur Erschöpfung und hast doch nur einen US-Dollar verdient. Wie würdest du dich anständig ernähren? Was ist, wenn du eine Familie unterhalten müsstest? Wie würdest du ein sicheres Heim schaffen? Unter der Voraussetzung, dass es das Recht jedes Menschen ist, ein Einkommen zu erwirtschaften, das für das Lebensnotwendige und eine gute Ernährung ausreicht, hat Ziel 1 folgende zwei Ausrichtungen:
Den Anteil der Menschen, die weniger als einen Dollar pro Tag verdienen, auf die Hälfte der Zahl im Jahr 1990 zu senken.
Den Anteil der Menschen, die an Hunger leiden, in Bezug auf 1990 zu halbieren.
Unter dem Existenzminimum überleben 1,2 Milliarden Menschen in extremer Armut. Weltweit hungern 800 Millionen. Prozentual betrachtet verdienen 28,3% aller Menschen in armen oder mittleren Einkommensgebieten nicht genügend Geld, um dem Teufelskreis der Armut zu entkommen. Ziel 1 will diesen Prozentsatz bis 2015 auf 14,2% senken.
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Was getan werden muss |
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Mulei (Kenia)
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Eine Menge! Es wäre irreführend, wenn man nur anführen würde, dass weltweit der Anteil der Menschen, die mit weniger als einem Dollar pro Tag auskommen müssen, von 1990 bis 1999 von 30% auf 23% gesunken ist. Die Welt hat große Anstrengungen im Kampf gegen die Armut unternommen, aber der Fortschritt steht auf wackeligen Füßen. In vielen Ländern wird die Armutssituation sogar immer schlimmer. Der größte Teil von Asien und Nordafrika liegt im Zeitplan, aber es gab wenig oder gar keinen Fortschritt im Afrika südlich der Sahara, Lateinamerika und der Karibik. Im westlichen Asien hat die Armut sogar zugenommen. Die Regierungen müssen ihre instabile heimische Wirtschaft stärken, mehr Mittel für Bildung und Gesundheitsdienste ausgeben, die landwirtschaftliche Produktivität mit modernen und angepassten Methoden erhöhen, die Infrastruktur verbessern (wie Energie- und Wasserversorgung, öffentliche Verkehrsmittel, Straßen und Schulen) und Menschenrechte und nachhaltige Entwicklung respektieren und unterstützen.
Es gibt auch zahlreiche preiswerte Mittel, Armut und Hunger zu bekämpfen, z.B. Ernährungsberatung und Vitamin/Mineralzusätze gegen Mangelernährung.
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