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die Millenniumentwicklungsziele
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Ziel 4 |
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Senkung der Kindersterblichkeit
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Jedes Kind, das in diese Welt hineingeboren ist, egal an welchem Fleck der Erde, verdient ein reiches und erfülltes Leben. Unglücklicherweise sieht die Wirklichkeit anders aus: Millionen unschuldiger Kinder sterben an vermeidbaren Krankheiten. Jedes Jahr sterben 11 Millionen Kinder in den Entwicklungsländern, bevor sie das fünfte Lebensjahr erreichen, und 70% dieser Todesfälle gehen auf Mangelernährung und Krankheiten zurück.
Kindersterblichkeit ist eng mit allen anderen Zielen verknüpft und die Folge extremer Armut: Ungleichgewichte in der Erziehung der Geschlechter, unzureichende sexuelle Aufklärung für Mädchen und Frauen, die Ausbreitung von HIV/AIDS und anderen Krankheiten und die nicht-nachhaltige Ausbeutung der Umwelt. Jeder Faktor leistet einen großen Beitrag dazu, die Lebensbedingungen zu verschlechtern und gefährlicher zu machen. Es ist der Anspruch des Ziels 4, die Sterblichkeitsrate von Kindern unter fünf Jahren um zwei Drittel zu senken. In Entwicklungsländern stirbt ein Kind von 10 vor seinem fünften Geburtstag, verglichen mit einem von 143 in Ländern mit hohem Einkommen.
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deine
Stimme zählt
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So sind Jugendliche betroffen und engagiert
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Die Jugend kann ein aktiver Partner bei der Senkung der Kindersterblichkeitsrate sein. UNICEF, zum Beispiel, ist mit Jugendgruppen Partnerschaften eingegangen, um in einigen Ländern eine Wasserversorgung und sanitäre Anlagen zu errichten und zu unterhalten. Einige Jugendliche übernehmen ohne besondere Angliederung an eine Organisation eine Führungsrolle bei Abfallfragen in ihren Gemeinden.
Jugendliche können als Berater und Mentorinnen für die etwas Jüngeren fungieren, wenn es um Themen wie Sexualität, Reproduktionsmedizin oder Familienplanung geht. Geschichten zu erzählen und Fragen zu stellen ist für junge Leute Gleichaltrigen gegenüber viel weniger einschüchternd.
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Mehr zu Ziel 4 findest du hier:
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| Was getan werden muss |
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Amanda Olson (Vereinigte Staaten) |
Die Hauptursachen von Kindersterblichkeit in Entwicklungsländern sind schlechte Wasserqualität und Krankheiten, die auf unzureichender Hygiene zurückzuführen sind. Eine allgemeine Erhöhung der öffentlichen Ausgaben für Gesundheit ist dringend erforderlich, damit Impfungen für alle erreichbar sind, vermeidbare Krankheiten in einem frühen Stadium erkannt und behandelt werden können und mehr medizinische Einrichtungen, vor allem in ländlichen Gebieten, aufgebaut werden können. Für Länder ohne ein funktionierendes Gesundheitssystem müssen Vitamingaben sofort abrufbar sein.
Grundsätzlich benötigen junge Frauen Aufklärung über Sex und Fortpflanzung, damit sie die Instrumente in der Hand haben, bessere Entscheidungen über sexuelle Beziehungen zu treffen. Dieses Wissen muss im Lehrplan von Sekundarstufen verankert werden und darf sich nicht nur an junge Frauen richten. Die Männer müssen ihre Verantwortung als sexuell aktive Individuen verstehen lernen und auch über Krankheiten, die durch Geschlechtsverkehr übertragen werden, aufgeklärt werden und darüber, wie man ungewollte Schwangerschaften vermeidet.
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